Seckauer Alpen und Triebener Tauern
Österreich
2025

Wichtl-Hütte


22. 3. 2025

Andreas, Herbert Gerersdorfer, Hans Dorninger, Peter Schrammel

Wetter

sonnig

Bewertung 

**: Flotter Pistenaufstieg nach Saisonschluss

Wegverlauf

Hohentauern, 1274m - Wichtl-Hütte, 1730m - 1740m - Hohentauern

Höhenmeter

466m

Weglänge

4km

Zeitaufwand

1 2/3h (1 1/3 + 1/3)

Kondition 

B

Schwierigkeit 

I: <30°

Gefährlichkeit 

1

Besucheraufkommen 

c

Bemerkungen

LW1; eingekehrt im Restaurant Passhöhe

Bericht

Am letzten Tag der Schitourentage in den Seetaler Alpen fuhren wir nach 8 Uhr zur Winterleiten-Hütte, um von dort auf das Scharfe Eck zu gehen. Dazu mussten wir nach St. Wolfgang abfahren und von dort über die Schmelz wieder hinauffahren. Als wir aus den Autos ausstiegen, pfiff uns ein Sturmwind entgegen, dass wir kaum miteinander reden konnten. Über dem Gipfel des Scharfen Ecks schob sich eine Föhnwalze ins Kar. Bei solchen Bedingungen war an einen Aufstieg nicht zu denken. Daher entschlossen wir uns kurzer Hand, nach Judenburg ab- und weiter nach Hohentauern aufzufahren. Dort angekommen war die Schneelage erwartungsgemäß sehr gering. Ein Aufstieg über die Schipiste war aber möglich. Nachdem wir die Optionen bei einem Kaffee besprochen hatten, trugen wir die Schi über die Wiese zur Talstation des Schlepplifts und marschierten kurz nach 11 Uhr los. Am Anfang war noch mehr Gras als Schnee, aber bald war die Auflage gut und wir gewannen an Höhe. Der Unterschied zwischen Frühling auf der Sonnseite und Restwinter auf der Schattseite war beeindruckend. Schön langsam kam auch die Sonne hervor. Um 12 Uhr 20 erreichten wir den obersten Punkt des höchsten Schlepplifts, knapp oberhalb der Wichtl-Hütte. Von dort gab es einen schönen Tiefblick hinunter nach Hohentauern und hinüber zum Triebenstein. Bei der Hütte saßen zwei Schneeschuhgeher in der Sonne, zu denen wir uns dazugesellten. Wir genossen den direkten Blick hinüber zum Bösenstein, bevor wir uns an die sulzige Abfahrt machten. Im Schatten war der Schnee ganz passabel, in der Sonne bremste er aber viel zu stark. Die dünne Schneeauflage im untersten Flachstück, die wir beim Aufstieg noch ausnützen konnten, war inzwischen völlig verschwunden. Vor der Heimfahrt stärkten wir uns noch im Restaurant Passhöhe.



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