Eisenerzer Alpen
Österreich
2023

Gscheideggkogel


27. 12. 2023

Georg Haberfehlner, Martin Achleitner, Valentin und Corona Untersmayr, Anna-Lisa König, Peter Schrammel

Wetter

wolkenlos

Bewertung 

**: Schöner Berg, schönes Wetter, aber sehr bescheidener Schnee

Wegverlauf

Radmer an der Hasel, 970m - Gscheideggkogel, 1788m - Radmer an der Hasel

Höhenmeter

821m

Weglänge

9km

Zeitaufwand

3h (2 1/4 + 3/4)

Kondition 

D

Schwierigkeit 

I-II: eisige Aufstiegsspur

Gefährlichkeit 

2-3: Steilhänge in Gipfelnähe, je nach Variante kurze Steilstufen bei der Abfahrt bis 37°

Besucheraufkommen 

c: Parkplatz übervoll trotz mieser Schneeverhältnisse

Bemerkungen

LW 3, Nordosthänge ausreichend durchgefroren; sehr wellig, da es bis auf Gipfelhöhe hineingeregnet hat; Gipfelhang um 13 Uhr nur leicht aufgefirnt

Bericht

Das Weihnachtstauwetter sorgte wieder einmal für wenig versprechende Bedingungen. Schnee war zumindest auf den Schattseiten reichlich vorhanden. Je nach Nachttemperatur war zwischen grundlosem Sulz über Bruchharsch bis Firn alles möglich. Als Corona, Georg und ich um 8 Uhr in Amstetten wegfuhren, war der Himmel bedeckt; in den Bergen schien es aber wolkenlos zu sein. In Kematen trafen wir Valentin, Anna und auch Martin, und fuhren mit zwei Autos weiter. Um 9 Uhr 45 kamen wir am Parkplatz in der Hinterradmer an. Es hatte Minusgrade und der Harschdeckel war ausreichend dick. Wir nahmen den Waldweg, um die Forststraßenkehre abzuschneiden; dort war der Schnee aber sehr spärlich. Wir folgten dann der Forststraße etwas zu weit und mussten uns eine steile Staudenböschung hinaufkämpfen, um den oberen Ast der Forststraße zu erreichen. Von dort stiegen wir durch lichten Hochwald hinauf zu einer großen Lichtung, wo wir eine kurze Rast einlegten, um den heraufgeschleppten Schnittenvorrat zu reduzieren. Die ersten Abfahrer plagten sich schon den durch den Regen gewellten Harschhang herunter. Um den Hauptaufstiegsweg zu erreichen, querten wir Richtung Süden. Die autobahnähnliche Spur war aber sehr eisig, sodass wir des Öfteren noch eine weitere Fahrspur daneben anlegen mussten. Bald kam der Gipfelhang und das Gipfelkreuz zu Gesicht. Dort herrschte kurz nach Mittag ziemliches Gedränge. Es war windstill und die Aussicht zu den umgebenden Gesäusegiganten wie Reichenstein, Ödstein und Lugauer war hervorragend. Auch Dachstein und Grimming ließen sich in der Ferne blicken. Der Gipfeljausentisch war reichlich mit Weihnachtsbäckereien gedeckt. Um 13 Uhr nahmen wir die Abfahrt in Angriff. Es hatte ein bisschen aufgefirnt; die Regenrinnen waren dennoch sehr unangenehm. Weiter unten im Wald wurde es dann nur noch anspruchsvoller. Wir schafften es aber alle unbeschadet zurück zum Parkplatz, der etwas auf die angrenzenden Felder übergequollen war. Nach der obligaten Einkehr im Gasthaus zum Erzberg, fuhren wir zurück nach Amstetten und Georg weiter nach Graz.



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