Oberes Kamptal
Österreich
2022

Hoher Stein


3. 7. 2022

Claudia Höller, Julia und Andi Höller-Zitterl, Elfriede, Otto und Peter Schrammel

Wetter

wolkenlos

Bewertung 

***: Braunes Wasser und Wackelsteine

Wegverlauf

Schwarzalm, 588m - Uttissenbachmühle, 552m - Hoher Stein, 659m - Weißenbachklamm, 610m - Schwarzalm

Höhenmeter

238m

Weglänge

12km

Zeitaufwand

3 1/4h (1 + 3/4 + 1/2 + 1)

Kondition 

C: Der Rückweg zieht sich.

Schwierigkeit 

A: Trittklammern auf den letzten 15m zum Gipfelkreuz

Gefährlichkeit 

4: die letzten 15m zum Gipfelkreuz, ansonsten 1

Besucheraufkommen 

c: einiges los entlang des Kamp, ansonsten ziemlich einsam

Bericht

Das Wetter war wieder schön. Der nächste interessante Punkt auf der Landkarte ist der Hohe Stein. Dieser schien in Reichweite für eine vormittägliche Wanderung. Bis wir uns auf den Weg machten, war es dann schon nach 10 Uhr. Heute waren auch Mama und Boann dabei. Zunächst ging es den bereits vom Vortag bekannten Weg Kamp-aufwärts. Zu Fuß konnten wir wesentlich mehr von der Landschaft in uns aufsaugen, als mit den Radln. So sahen wir einige Blindschleichen und Schwammerln am Wegrand. Auf der Asphaltstraße angelangt, machten wir eine kurze Fotopause bei einem Bankerl am Ufer des Kamp. Danach marschierten wir die Straße nach Uttissenbachmühle, von wo wir den Wegweisern zum Hohen Stein folgten. Dabei nahmen wir den Weg der von Süden in Richtung Gipfel führt. Dort wuchsen die Eierschwammerln direkt auf dem Weg. Weiter oben war der ganze Waldboden mit Heidelbeerstauen bewachsen. Wir konnten nicht alle Früchte ernten, sonst wären wir gar nicht weiter gekommen. Plötzlich baute sich vor uns ein etwa 25m hoher Wackelsteinturm auf. Der Weg führt nordseitig um diesen herum. Von der Ostseite kommt man dann über einige Trittklammern zum Gipfel mit Gipfelkreuz. Die Aussicht hält sich in Grenzen, da der Gipfel nicht einmal ganz die umgebenden Bäume überragt. Es war Mittag. Wir pausierten und genossen die Stille. Die offensichtliche Wahl für den Rückweg war der Weg durch die Weißenbachklamm. Diese darf man sich nicht allzu spektakulär vorstellen. Vielmehr rinnt dort der Bach über eine Ansammlung von Wackelsteinen. Ich machte einen Abstecher zum Jahnfelsen am gegenüberliegenen Bachufer: ein Wackelsteinturm, mit einem eingeklemmten, beinahe abstürzenden Felsblock. Der restliche Weg ist nicht besonders aufregend und anscheinend wenig begangen. An manchen Stellen mussten wir uns durchs Dickicht schlagen. Um 14 Uhr waren wieder auf der Schwarzalm.



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