Salzkammergut
Österreich
2020

Katrin


7. 8. 2020

Andreas Zitterl, Julia Höller, Peter Schrammel

Wetter

sonnig, ein paar Wolken am Nachmittag

Bewertung 

**: Der Gipfel ist schön, der Zustieg zum Klettersteig weniger.

Wegverlauf

Katrin Bergstation, 1413m - Klettersteig-Einstieg, 1350m - Katrin, 1542m - Bergstation

Höhenmeter

352m

Weglänge

4km

Zeitaufwand

2 1/4h (3/4 + 1 1/4 + 1/4)

Kondition 

B

Schwierigkeit 

0+, A: Seilsicherungen am Zustieg zum Klettersteig

Gefährlichkeit 

4: Steilabfälle entlang des Zustiegs zum Klettersteig

Besucheraufkommen 

e

Bericht

Andi und Julia machten Halt am Attersee auf dem Weg zurück von ihrem Italien-Urlaub. Sie wollten einen kleinen Klettersteig gehen. Der Mahdlgupf-Klettersteig war aber zu schwierig. Der Katrin-Klettersteig bot sich als Alternative an, da kurz ein einfacher. Um 10:30 fuhren wir von Bad Ischl mit der Katrin-Seilbahn hinauf. Das Wetter war hervorragend, die Fernsicht zu Dachstein und Gosaukamm gar nicht schlecht. Nach einem kurzen Abstieg auf der Schipiste folgen wir dem Klettersteig-Zustiegsweg, der unter den Nordabfällen um den Berg herumführt. Der Steig ging ständig auf und ab, teilweise ein bisschen ausgesetzt, jedenfalls gar nicht einfach zu gehen. Zuletzt mussten wir eine steinschlaggefährdete Querung unterhalb des Nordgrats, auf dem der Klettersteig hinaufführt, passieren, bevor der Weg in Serpentinen eine Schutthalde hinauf zum Einstieg führt. Es war schon ein ziemlicher Stau am Grat. Während ich ein Foto machte, machte sich mein Rucksack selbstständig, blieb aber auf dem Weg liegen. Wir legten unser Klettersteiggeschirr an. Am Einstieg nach ein paar Metern fühlte sich Julia jedoch unsicher. Daher gingen wir wieder zurück, da es keinen Sinn machte weiterzugehen, wenn sie sich nicht wohl fühlt. Wir kämpften uns wieder zurück über den Zustiegsweg und erreichten um 13 Uhr wieder die Bergstation. Wir hatten noch Zeit, über den Normalweg auf den Katringipfel zu gehen. In weniger als 30min waren wir oben. Einige Wolken hatten sich schon über dem Höllengebirge gebildet. Wir genossen den spektakulären Tiefblick hinüber zum Wolfgangsee und talauswärts zum Traunstein. Die letzten Klettersteiggeher, die wir beim Einstieg gesehen haben, kamen auch gerade erst an. Um 14 Uhr nahmen wir wieder die Gondel zurück hinunter ins Tal.



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