Elfriede, Otto und Peter Schrammel
wolkenlos
Loser-Alm, 1600m - Bräuningzinken, 1899m - Hochanger, 1838m - Loser, 1837m - Loser-Alm
639m
9km
4h (1 1/4 + 1 1/2 + 1/2 + 3/4)
Auf sommerlichen Heimaturlaub war ich bei meine Eltern am Attersee. Ein toller, wolkenloser Sommertag war angekündigt. Daher suchten wir eine kleine, konditionsgerechte Tour. Da ich noch nie auf dem Loser war, fuhren wir nach Altaussee und die Loserstraße bis zum Ende hinauf. Gerade einmal fünf Autos waren dort auf dem riesigen Parkplatz. Wir folgten dem breiten Weg entlang des steilen Südhanges vorbei am markanten Atterkogel-Köpfl, einem Sessellift und einem Schlepplift zur Bräuningalm. Die tiefe Karstsenke des Kuhntals umgehend wanderten wir hinauf zum Sattel westlich des Bräuningzinkens, und danch durch Latschen steil hinauf an einem kleinen Fenster vorbei zum Gipfel. Dort trafen wir schon ein älteres Ehepaar auf dem Gipfel, der im Norden von einer senkrechten Felswand begrenzt wird. Dort bot sich uns ein grandioser Rundumblick über das Karstplateau des Toten Gebirge von Schönberg bis Priel, und dann weiter im Süden über Grimming, Kammspitz, Dachstein, Gosaukamm, Großglockner, und sämtliche Salzkammergutberge bis zum nahen Greimuth. Nach Bewunderung eines Admiralfalters gingen wir wieder hinunter und folgten einem auf der Karte nicht verzeichneten Steig, der oberhalb der Felsabstürze ins Kühntal dem Greimuth entlang über den kleinen Sattel zwschen Greimuth und Atterkogel zum Augstsee führt. Dort schlossen wir uns den schwitzend, heraufwankenden Karawanen an und wanderten am Loser-Fenster vorbei über den Hochanger zum Loser, stets die grandiose Landschaft im Rundblick habend. Nach unser verdienten Jausenpause, die uns ein paar freche Dohlen streitig machen wollten, ging es über den direkten Weg steil und etwas felsig zur Loser-Hütte hinunter und dann die paar Meter zurück hinauf zur Loseralm. Dort trauten wir unseren Augen nicht, als wir sahen, dass der Parkplatz vollkommen zugeparkt war.