Wachau
Österreich
2006

Weinsteintour


1. 8. 2006

Martin und Peter Höller, Peter Schrammel

Wetter

bewölkt

Bewertung 

****: Tolle, anspruchsvolle Runde

Wegverlauf

Elsarn am Jauerling, 321m - Mühldorf, 398m - Ötzbach, 480m - Trandorf, 468m - Jauerling, 960m - Elsarn am Jauerling, 321m

Höhenmeter

1684m

Weglänge

38km

Zeitaufwand

4h (1 1/4 + 2/3 + 1 + 1 + 1/3)

Kondition 

G

Schwierigkeit 

++++: sehr steile Forststraße von Beginn an, cooler Trail hinunter nach Mühldorf, holprige Abfahrt nach Ötzbach, steile Wiesen im weiteren Verlauf, konditionelle Vernichtung hinauf zum Jauerling, zum Schluss noch eine mit Trails gespickte, schnelle Abfahrt

Gefährlichkeit 

3: steile Waldabhänge

Besucheraufkommen 

c: recht beliebt, nicht zuletzt wegen der alljährlichen Weinstein-Trophy

Bemerkungen

Sehr gut bezeichnet, jedoch stets die Augen offen halten: häufig unerwartete Abzweigungen!

Bericht

Martin hatte mich angerufen, dass er morgen mit seinem Bruder eine Tour in der Wachau machen würde. Natürlich war ich dabei, obwohl ich in dieser Saison noch nicht wirklich irgendetwas gefahren war. Um 8 Uhr holte mich Peter ab. In Elsarn warteten wir noch bis 10 Uhr auf Martin, aber dann ging es gleich heftig los, nämlich ziemlich steil direkt durch einen Weinberg hinauf. Dann fuhren wir auf einer steilen Forststraße in Serpentinen weiter. Auf einem Fahrweg wechselten sich kurze sehr steile Passagen mit ein wenig felsigem Terrain ab. Letztendlich gelangten wir zu einer Hütte auf einem Felsen mit Aussicht über Mühldorf. Auf einem schmalem Waldweg querten wir dann weiter, bevor es steil und holprig hinunter und auf einer Forststraße bis zur Kirche von Mühldorf ging. Von dort fuhren wir auf der Asfaltstraße nach Ranna weiter. Wir strampelten dann eine Forststraße weiter den Graben hinauf und gelangten wieder auf eine Asfaltstraße bei einer großen Wiese. Wir machten einen kurzen Abstecher die Wiese hinauf und hatten unseren Spaß, über eine Geländekante hinunterzuspringen. Weiter ging's an alten Höfen und hypermodernen Gebäuden vorbei in einen Graben hinunter und diesen entlang holprig nach Ötzbach hinaus. Plötzlich hatte ich einen platten Hinterreifen. Nach einer kurzen Zwangspause, bis ich einen neuen Schlauch eingelegt hatte, fuhren wir auf der Asfaltstraße weiter Richtung Ötzbach und von dort nach Brücke sofort links über eine Wiese hinauf und nach einer Asfaltstraßenserpentine gerade in den Wald hinaus. Die weitere Wegführung war ziemlich komplex: auf einer Wiese kurz hinunter und dann sehr steil am Waldrand hinauf und schließlich auf einem Waldfahrweg nach Amstall hinunter, dort die Asfaltstraße ein kurzes Stück nach rechts folgend, dann über eine Schotterstraße über eine Wiese, dann in Serpentinen an einigen Schottergruben vorbei aufwärts und dann steil hinunter zuletzt wieder frei bis nach Trandorf. Dort machten wir eine Pause. Um 1.5€ erstanden wir ein Kilo Marillen, die wir gleich zur Gänze aßen. Danach radelten wir noch flach weiter nach Povat und von dort anhaltend steil in nie enden wollenden Serpentinen hinauf Richtung Jauerling. Die beiden anderen nahmen mir auf dieser Strecke rund 25 Minuten ab. Der Weg wurde nach oben hin immer steiler und holpriger - echte Knochenarbeit - und zuletzt flacher zum Gipfelkreuz am Waldrand. Nach einigen Gipfelfotoversuchen gingen wir die Abfahrt an: steil im Wald hinunter, eine Wiesenquerung, später dann auf einem Forstweg in Serpentinen hinunter auf asfaltierter Straße an Thurn vorbei, scharf links und gleich wieder rechts entlang eines Grabens hinunter nach Elsarn. Nachdem wir die Räder wieder montiert hatten, fuhren wir hinaus nach Spitz und genehmigten uns noch ein Bier vor der Heimfahrt.



Impressum