Fischbacher Alpen
Österreich
2003

Stuhleck


5. 9. 2003

Peter Schrammel und Martin Höller

Wetter

bedeckt bis bewölkt

Bewertung 

****: lohnende Tour äber einen sanft-welligen Höhenrücken

Wegverlauf

Spital am Semmering/Promibahn, 874m, Stuhleck, 1782m, Pretul, 1656m, Spital am Semmering/Promibahn, 874m

Höhenmeter

1489m

Weglänge

37km

Zeitaufwand

3 1/4h (1 1/2 + 1/2 + 1 1/4)

Kondition 

F

Schwierigkeit 

++-+++: gleichmäßig steile Auffahrt; nach dem Karl-Lechner-Haus ein anfangs ziemlich anspruchsvoller Trail; wunderschön langer, allerdings tw. felsiger Wiesenhöhenweg; guter Waldweg nach dem Jh. Hochreit; zuletzt Semmeringradweg zurück hinauf nach Spital; viele Stachelzäune, Schotterstraßen durchwegs nicht allzu holprig

Gefährlichkeit 

1: Forststraßenabhänge

Besucheraufkommen 

c: Auffahrt Teil der Alpentour Steiermark, Autoverkehr bis auf den Gipfel

Bemerkungen

markierte Forststraße vom Bettelbauer nach Spital für Radfahrer leider gesperrt; avg(11.38), max(58)

Bericht

Am Vortag war ich per Bahn mit Rad nach Wien gefahren. Am nächsten Tag brachen wir um 9:30 auf. Auf dem großen Parkplatz bei der Talstation der Promibahn im Schigebiet Spital am Semmering stellten wir das Auto ab. Den Wegweisern der Alpentour Steiermark folgend ging es ziemlich flott aufwärts Richtung Gipfel. Nach dem Karl-Lechner-Haus beginnt ein steilerer, breiter Trail, der anfangs fast unfahrbar ist, dessen zweiten Teil sich aber kräfteraubend bewältigen ließ. Eine dichte Wolkendecke hielt sich auf ca. 2000 Meter Seehöhe; auf dem Gipfel war es wirklich saukalt, sodass wir uns schnell eine heiße Suppe im Alois-Günther-Haus genehmigten. Um 11:45 fuhren wir weiter den wiesigen Höhenrücken Richtung Westen. Immer wieder kam ein wenig die Sonne hervor. Über das Grazer Stuhleck und das Geiereck gelangten wir zum Pretul, wo eine kleine Aussichtswarte einen schönen Rundblick bietet. Nach halb eins gings dann hinunter am Roseggerhaus vorbei in Richtung Ganzalmhuette und weiter über die Hans-im-Winkel-Hütten, wo wir wegen einer neuen Forststraße kurz unnötige Höhenmeter machten, weiter um den Riedel herum in die >Höll<, eine Schottergrube mit Froschlacke und zum Jh. Hochreit; von dort einen schönen Waldweg hinunter an einer Kapelle vorbei zum Bettelbauer. Leider war die Forststraße, die uns von dort zurück nach Spital bringen sollte explizit für Radfahrer gesperrt, so mussten wir hinunter ins Tal, wobei ich mir einen Patschen am Vorderrad einhandelte. Der Schlauch war schnell gewechselt, und so ging es auf dem Semmeringradweg meine letzten Reserven mobilisierend zurück hinauf nach Spital.



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