Salzkammergut
Österreich
1993

Sparber


31. 7. 1993

Peter, Elfriede und Otto Schrammel

Wetter

wolkenlos

Bewertung 

****: Kleinausgabe der Bischofsmütze mit Superpanorama, aber nichtsdestoweniger absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich

Wegverlauf

Gh. Kleefeld, 690m, Sparber, 1504m, Gh. Kleefeld, 690m

Höhenmeter

814m

Weglänge

6km

Zeitaufwand

3h (2 + 1)

Kondition 

E: Kraft und Konzentration ist für den Schluss aufzusparen

Schwierigkeit 

B/I-: tw. extrem ausgesetzte Kletterei, Trittklammern, Leitern

Gefährlichkeit 

6: Steilwiesenquerungen, gesamter Gipfelaufbau

Besucheraufkommen 

b

Bemerkungen

eingekehrt in Gh. Kleefeld, Hirsch über die Terrasse geführt

Bericht

Um 9:00 Uhr fuhren wir von Seefeld am Attersee nach Strobl hinauf zum Gasthof Kleefeld, von wo aus wir den Sparber bezwingen wollten. Den Berg hatte ich auf der Wanderkarte ausgesucht; der Weg schien vielversprechend zu sein. Aber zunächst ging es bei größter Hitze über die steile (!) Dürntalalm. Mama wollte im darauffolgenden Wald fast schon streiken, aber wir ermutigten sie, weil es ja eh nur mehr 100 Höhenmeter seien. Zwischen den beiden mit der Bischofsmütze gewisse Ähnlichkeit besitzenden Gipfeltürmen wurden wir mit den ersten grandiosen Tiefblicken auf die Schartenalm belohnt. Der Weg führt ziemlich ausgesetzt über Leitern und weiter oben steil über brüchigen Fels durch Latschen hinauf auf den nordöstlichen Gipfel. Vom gigantischen Ausblick über den gesamten Wolfgangsee beeindruckt und verblüfft darüber, dass es am Vortag sogar Helmut Kohl hier heraufgeschafft hatte (Komplement!), vergaßen wir völlig darauf auch ein paar Fotos zu schießen. Nach dem Abstieg kehrten wir noch im Gasthof nahe dem Wildgehege ein. Ein Hirsch wurde dort über die Terrasse geführt. Anschließend strebten wir dem verdienten Bad im Attersee entgegen.



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